Pressemitteilung lfd.-Nr. 3 | 18.05.2016
Neuerscheinung: „Fremd-bestimmte Lebenswege?“ Heimkinder und Zeitzeugen erzählen
Unter dem Titel „Fremd-bestimmte Lebenswege?“ legt die Gründungsinitiative Stiftung
Königsheide e. V. eine weitere Publikation der Anthologie-Reihe „Heim-Echo“ vor. Darin
berichten auf 400 Seiten mehr als 30 Zeitzeugen aus ihrem Lebensabschnitt unter anderem
im größten Kinderheim der ehemaligen DDR in der Südostallee Berlins, besser bekannt als
Kinderheim A. S. Makarenko.
Die zum größten Teil aus Zeitzeugeninterviews entstandenen Texte sind sehr persönliche
Zeugnisse und berichten die authentischen Geschichten ehemaliger Heimkinder und
Erzieher. Die Texte beschreiben Lebenswege, die zu verschiedenen Zeiten durch
verschiedene Heime der DDR führten.
Das Buch richtet sich gleichermaßen an Betroffene und ehemalige Heimkinder, aber auch an
Historiker und geschichtlich interessierte Leser. Der Band „Fremd-bestimmte Lebenswege?“
ist ein weiterer Beitrag, dem Aufarbeitungswunsch der einstigen Heimkinder ein Forum zu
geben. Und zugleich ist dieses Buch ein Dokument, das aufzeigt, wie die Heimzeit für viele
ehemalige Heimkinder der DDR einerseits zur Leidenszeit wurde, andererseits aber auch zur
Zeit der Prüfung für einen gezielten und selbstbestimmten Start ins spätere
Erwachsenenleben.
Die Anthologie-Reihe „Heim-Echo“ erscheint im Beggerow Buchverlag
(www.beggerowverlag.de) und wird herausgegeben von der
Gründungsinitiative Stiftung Königsheide e. V.
Die öffentliche Buchpräsentation des Werkes findet am
Freitag, den 20.05.2016 um 17:00
Uhr im Berlin-Saal der Zentral- und Landesbibliothek Berlin,
Breite Str. 36, 2. OG in 10178
Berlin-Mitte statt.
Pressemitteilung lfd.-Nr. 2 | 17.03.2015
Buchpräsentation & Ausstellungseröffnung am 8. Mai 2015 im Industriesalon Schöneweide
Zum Auftakt unserer Anthologiereihe „Heim-Echo“ ist der erste Band (erschienen im
Beggerow Verlag) auf der Buchmesse in Leipzig mit dem Titel: „Ein Heim – und doch ein zu
Hause?“ vertreten. Darin berichten über 35 Zeitzeugen aus ihrem Lebensabschnitt im
größten Kinderheim der ehemaligen DDR in der Südostallee Berlins, besser bekannt als
Kinderheim A. S. Makarenko.
Am Freitag, dem 8. Mai 2015 um 17:00 Uhr wird dazu die öffentliche Präsentation des
Buches im Industriesalon Schöneweide im Beisein der Zeitzeugen und Autoren stattfinden.
Gleichzeitig wird die Ausstellung „Aufbruch in die Vergangenheit“ eröffnet, die die
Geschichte des Kinderheims von 1953 bis 1998 in Auszügen dokumentiert. Die Ausstellung
kann vor Ort bis einschließlich zum 5. Juli 2015 mittwochs, freitags sowie sonntags von 14:00
bis 18:00 Uhr besucht werden.
Gastgeber sind die Gründungsinitiative Stiftung Königsheide und der Königsheider
Eichhörnchen e. V.
Pressemitteilung lfd.-Nr. 1 | 05.12.2014
Initiative Stiftung Königsheide gegründet
Am 02. Dezember 2014 – 61 Jahre, nachdem das größte Kinderheim der DDR in der
Königsheide in der Berliner Südostallee eröffnet wurde – hat sich die Gründungsinitiative
Stiftung Königsheide (www.stiftung-koenigsheide.de) konstituiert. Sieben
Gründungsmitglieder haben am Dienstagabend im Traditionslokal „Zenner“ in Berlin-
Treptow die Gründungsurkunde unterschrieben, ihre Satzung beschlossen und einen
Vorstand gewählt. Sobald das restliche notwendige Stiftungskapital akquiriert
ist, geht die Initiative in eine gleichnamige Stiftung bürgerlichen Rechts über. In einem
Stiftungsaufruf wendet sich die Gründungsinitiative Stiftung Königsheide an Förderer und
Zustifter zur finanziellen Absicherung der Arbeit der zukünftigen Stiftung. Die Stiftung soll
das Andenken der vielen Heimkinder aus über vier Jahrzehnten gelebter Heimgeschichte bis
zur Schließung des Heims 1998 bewahren und soziale Projekte begleiten sowie den Aufbau
des Dokumentations- und Begegnungszentrums auf dem ehemaligen Heimgelände. Ihre
Arbeit ist eng verzahnt mit dem seit 2008 bestehenden Königsheider Eichhörnchen e. V. und
basiert auf einem erarbeiteten Drei-Säulen-Modell.